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Geplant
wurde die Kirche in St. Paul von dem Trierer Architekten Peter van
Stipelen, der auf nahezu quadratischem Grundriss einen harmonischen und
ansprechenden Bau mit einer Außenfassade aus dem heimischen
Baustoff Schiefer und einem zeltförmigen Dach mit einem
Dachreiter in der Mitte entwarf Die Seitenwände sind im Innern
mit rötlich-braunen Klinkern verkleidetet. Die Decke ist der
Dachform folgend mit Holz vertäfelt. Den Kernbau umgibt an
drei Seiten ein mit Flachdach versehener eingeschossiger Bau, der zum
Teil noch zum Kirchenraum gehört, aber überwiegend
eine offene Vorhalle, die Sakristei und Nebenräume umfasst.
Der Innenraum der Kirche wird durch eine in der Mitte des Raumes
befindliche Altarinsel, die mit einem Gemälde versehene
imposante Stirnwand, die Empore mit Orgel und ein von drei Seiten zur
Mitte hin abfallenden Marmorfußboden bestimmt, auf dem das
Kirchengestühl steht. Der Raum fasst über 200
Menschen..
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Das
Kreuz über dem Altar, die Gemälde
auf der Stirnwand und an den
Seitenwänden sowie
der Kreuzweg sind Werke des Trierer Malers
und Grafikers Werner
Persy, der in vielen
sakralen und profanen Gebäuden im In- und Ausland gearbeitet
hat und nicht zuletzt durch Ausstellungen auch über die Region
Trier hinaus Bekanntheit erworben hat. Das große auf Klinker
gemalte Kunstwerk an der Stirnseite enthält in
grünen, blauen, weißen und
gelblich-bräunlichen Farbtönen Szenen aus dem Leben
des Apostels Paulus und zieht den Priestersitz und den Tabernakel in
die Gestaltung mit ein. Im Zentrum steht der Geist Gottes, der
über den schreibenden Paulus seine Fülle
ausgießt. Die Szenen laden geradezu zu einer meditativen
Betrachtung ein. An den Seitenwänden hat der Künstler
drei bedeutende Persönlichkeiten des Steyler Missionsordens
dargestellt.
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